Portugal

Portugal bietet dem Fotografen viel mehr als nur okkerfarbene Felsen an der Algarve. Zum einen ist die Jahreszeit egal, in der man reist, zum anderen die Region – nirgendwo wird es langweilig für die Kamera. Die Fotos hier entstanden leider in der digitalen Entwicklungsphase der „Kompakten“ und sind qualitativ minderwertig – es kommt eben nur auf das Motiv an.

Ohne den Besuch der bekannten Touristenmagneten kommt man nicht aus, aber dies lässt sich ja in andere Tageszeiten verschieben, z.B. früh morgens – man hat besseres Licht und der Touri sitzt noch beim Frühstück. Oder man wählt eine andere Jahreszeit: es kann sein, dass im Februar oder November bestes ruhiges Wetter herrscht, während man im Juni mit 50% Regentagen Pech haben kann.

Riesig ist die Auswahl an Szenerien: endlose Strände, Steilküsten, hohe Wellen (bei Nazaré angeblich die höchsten in ganz Europa) Sonnenuntergänge oder nebelverhangene Küsten bei Nieselregen auch im Sommer. Überhaupt liegen Nebel, 15 Grad und Sonne bei 35 Grad im Sommer oft nur 50 km auseinander – ein Phänomen der kühlen Westküste wie in San Francisco.

Diese Fotos entstammen aus 2007 – Nikon Coolpix L2, Panasonic Lumix FZ8 – Letztere extra neu für diesen Urlaub erstanden und gern im Innern von Gebäuden / Kirchen eingesetzt – welch ein Irrtum, die ISO-Zahl 1600 erlaube Aufnahmen per Hand bis zu 1/15 Sekunde. Das Rauschen und der Detailverlust waren gewaltig, nur nicht auf dem kleinen Monitor erkennbar. Diesem Irrtum unterliegen viele Handy-Fotografen . . . gleiche Physik.
Heute hat man eher das Problem, dass die Hauptsehenswürdigkeiten überhaupt nicht ohne Menschenmassen fotografiert werden konnten – ein Erfahrungsbericht aus 2019 gilt dem völlig überfüllten Lissabon im Juni.
Kein Horizont für die Kamera. Also raus aufs Land und an die endlosen Küsten . . .


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