Namibia hat sowohl landschaftlich als auch in Bezug auf seine Tierwelt einiges zu bieten, was einer Kamera Spaß machen könnte. Nicht selten ist der Himmel tiefblau und klar und die Namib mit ihren angrenzenden Gebirgen sind ein Paradis für Tagestouren mit dem Allrad. Da einige Tiere lieber Abstand zu den Pisten nehmen, empfiehlt sich hier vielleicht das Stativ und ein langes Rohr. Das Wandern ist ebenfalls möglich, man muss die Guides fragen, wo Gefahren lauern könnten.
Anders betrachtet gibt es in Namibia die Geschichte der Herero-Einwohner, die für uns Deutsche alles andere als rühmlich erscheint – ein Negativbeispiel einer Kolonialisierung, die schon 1902 endete. Die Tracht der Herero ist auf jeden Fall ein Fotomotiv.
Das Museumsdorf der San westlich Omaruru kann für eine Fotosafari ebenfalls aufgesucht werden. Ein kleiner Buschwalk erklärt die Jagdtaktiken der kleinwüchsigen Einwohner – Fotos kein Problem – man lebt davon.
Mit etwas Glück (wenn nicht gerade ein Sandsturm den Himmel ergrauen lässt) kann man einen perfekten Sternenhimmel ablichten, der mit einem ansprechenden Vordergrund verziehrt werden kann.
In jedem Fall erscheint die Namib für Fotografen das Highlight des Landes zu sein. Mit genug Wasser und warmer Kleidung für die Abendstunden findet man einsame Plätze für eine Fotosession; für Pannen nehme man ausreichend Wasser und Snacks mit.
