2021

JANUAR

Schnee: Siebengebirge, Schöneberg und WW-Fuchskaute (TZ 101)

FEBRUAR

Hochwasser nach Tauwetter, Regen und Dauergrau. Der Rhein erfährt eine der längsten Hochwasserwellen seit langem und die Zeichen stehen auf Frost und Sonne.

Am 04. Februar zeigt sich nach 5 Wochen wieder die klare Wintersonne. Die Natur wartet – auf den Schnee im April.

Panasonic Lumix TZ 101, Gürtelkamera immer dabei.
DAS Foto des Tages wäre „Regen beendet Waldbrand im Saynbachtal“ – so sieht es aus . . .

Eiszeit und Sonne

Auf Hochwasser folgen Kälte und Sonne – so war es bisher üblich im Rheinland. Die Temperaturen klettern schnell von -5°C auf plus 20°C – Saharaluft inklusive, was den Kontrast am Monatsende eintrübt. Man kennt es eher von den Kanaren.
Biene-Krokus
Panasonic-Lumix G9, Panaleica 100-400, ISO 640, 1/1600 sec., f. 5.9, 730 mm (KBÄ)
Luxemburg und die Eifel haben schöne Motive, besonders wenn die klare Sonne noch nicht so steil steht und die Straßen noch leer sind.

MÄRZ

In diesem Jahr gleich 2x sehr dichter Saharasand in der Atmosphäre – Temperaturen von -4°C bis 26 °C – ist das der Sommer?

Panasonic Lumix TZ 101 – in der Trikot-Tasche beim Radfahren. Die beiden Fotos der Nordbahntunnels wurden ohne Stativ gemacht. Bergisches Land – Bahntrassenradeln. Lok-down ganz anders erlebt. Die Lok´s ruhen schon lange. Rechts unten die Rheinbrücke Urmitz.

Abbildungsunschärfe bei großen Distanzen:

Der Versuch aus 60 km Entfernung das Siebengebirge scharf abzubilden scheitert trotz Panasonic-Lumix G9, 200 mm Brennweite (KB) des 14-140 mm Objektives, korrekt auf f 5.6 eingestellt bei ISO 200 und elektronischem Verschluss mit 1/2500 sec. Zu viel Luftflimmern der labilen Frühlingsluft (Täler 10 Grad, Berge 25 Grad)? Mehr Brennweite wäre da nötig und liegt im Rucksack . . . Das macht man mal umgekehrt – Remscheid vom Ölbeg aus.

Remscheid-Pano als Stitch aus 4 Aufnahmen aus 7 km Entfernung – keine Chance. Luftunschärfe. Telezoom 100-400mm bei 730mm KB aufgenommen.
Der März endet mit Temperaturen um 26 Grad – und die Freibäder haben geschlossen, na klasse . . . !

APRIL

Er macht was er will. Gestartet mit 24 Grad überfällt die Blüten ein Wintereinbruch mit Schnee und Frost – kältester April seit 40 Jahren.

Alle Aufnahmen mit Panasonic Lumix TZ 101. Die Radwege waren leer angesichts Temperaturen knapp über Null Grad. Dafür waren die Kontraste naturgegeben top! Keine Bildbearbeitung nötig – das jpg der Panasonic Software genügte.

Kontrastfotografie

Das Radioteleskop richtet sich nahezu senkrecht zur Sonne aus – klarer Himmel, 10 Grad.
Was macht die Panasonic-Lumix G9 im „P“-Modus?
Zu dunkle Fotos . . . natürlich kann man mit der Fotonachbearbeitung und der Kameraeinstellung vorher die gewünschte Belichtung erzeugen – aber eine derart große weiß reflektierende Fläche ist vergleichbar mit einem riesigen Schneefeld bei Sonnenschein und einem fast schwarzen Himmel darüber. Hier wird der Wald auch noch abgeschattet.
Nebenbei: links oberhalb des Schirms erkennt man gerade noch einen Raubvogel – Größenvergleich!
Blende 4.0, ISO 200, PanaLeica 8-18 mm auf 8 mm (16 mm KB). Belichtungszeit: 1 / 13.000 sec.

MAI

Das Ausland feiert den Frühling und das Ende der Reisewarnungen, Deutschland liebt Gewitter und Ausgangssperren.
Der gelbe und rote Zistelrosenwürger ist nur 2 cm hoch und leicht zu übersehen. Man findet ihn u.a. in den Rodes-Bergen bei Port de la Selva in den Ostpyrenäen – im milden Mittelmeerklima. Cytinus hypocistis. Eine App half bei der Bestimmung.
Gelber Zistrosenwürger
Roter Zistrosenwürger
Bis zum Vollmond dauert es nur Stunden. Über dem Mittelmeer mit seinen unruhigen Luftschichten Ende Mai schafft es das 100-400 mm MFT-Objektiv in 1/1000 sec. eine brauchbare Abbildung zu liefern.
OIS und mechanischer Verschluss waren abgeschaltet.

Ein Stitch aus vielen Fotos, um eine enge Gasse eines Städtchens im Ampurdán (Empurien) verzerrungsfrei darstellen zu können.

Die Faszination der Gassen? Keine Autos. Die Ruhe wird allein dadurch auf dem Foto sofort „erlebbar“.

JUNI

Der Sommer dreht auf. Schön wie 2018. Heiß wie 2018. Für 1 Woche.

Der Pfälzer Wald bietet Schatten und die Braunkohleseenplatte bei Leipzig die ersehnte Abkühlung Ende Juni. Gewittertürme über Polen.

JULI

Der Sommer verabschiedet sich und füllt die Flüsse, Sommerblues und Katastrophen – eine Ferienregion von 200 x 100 km versinkt im Chaos. Wo man Hochwasser kennt, bleibt alles trocken: Mosel und Rhein steigen dennoch rekordverdächtig – für einen Juli!

AUGUST

An Weser, Wupper und Sieg kehrt Ruhe ein – Ferien. Weniger Verkehr bedeutet mehr Rennradtouren. Der Sommer? Normal.
In Leverkusen werfen die Wahlen ihre Schatten voraus. Die Zahlen steigen: 215 km Rennrad an einem Tag – na geht doch.

SEPTEMBER

Das Wahlspektakel aus Duell und Triell mit Jod-S-11-Körnchen verfolgt man besser nicht. Wozu gibt es Urlaub und Zeit für das Hobby.
Die nördlichen Dolomiten sichern schöne Motive, zumal immer dann, wenn der Föhn von Norden kommt. An dieser Stelle ein Hinweis auf das Hotel Grawand im Schnalstal – das vermutlich höchstgelegene Hotel Europas auf ca. 3200m. Im September hat man unter der Woche die Dachterrasse für sich allein – windstille und klare Luft sind beste Bedingungen – auch bei Temperaturen um die minus 6 Grad.
Weißkugel, Ortler, Königsspitze sind die markanten Berge mit knapp 4000 Metern. Der Gamechanger kam gegen 21:30 Uhr über den Berg: der Mond – ab sofort wirken die Fotos wie bei voller Sonne unterbelichtet aufgenommen. Zuvor konnte die Kamera noch Licht von Städten in 150 km Entfernung während der Belichtung sammeln – für das menschliche Auge völllig unsichtbar.

OKTOBER

Die Küsten des Mittelmeers bieten im Oktober ein deutlich besseres Licht als im Sommer. Kräftigere Farben und nur wenig Dunst, da die Temperaturen LUFT/MEER ausgeglichen sind – beide 24 Grad. Und nach dem Herbstregen wird alles grün.
Am Ende ist der Mond so hell, dass man vom Strand aus mit 360 mm MFT (720 mm KB) bei ISO 400 noch eine 1/200 sec. Belichtung hinbekommt. Die Gasse und Kirche von Muro entstand aus einem wackelnden Auto heraus mit einer Belichtungszeit von einer Sekunde.

NOVEMBER

Rote Himmel, buntes Laub – der goldene November hat einiges zu bieten. Der Polfilter verstärkt die letzte Wärme in den Fotos.

DEZEMBER

Endspurt – das kleine und leichte 15 mm f 1.7 – Objektiv DG Leica Summilux macht einen schlanken Fuß an der G9 – und garantiert akzeptable Fotos aus der Hand im Nachtbetrieb – dieses Objektiv wird für die Sternenfotografie eingesetzt und scheint deutlich besser abzubilden als das 8-18mm f 2.8-4.0 WW-Zoom. Siehe hierzu im Menu unter „Kamera“.
So bleibt nur der gute Rutsch nach 2022.

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